horizont

Ausgabe 4 | 2018 Waldbreitbacher Franziskanerinnen Impulse, Informationen, Impressionen „Der einzige Weg, langfristig der Armut zu entkommen, ist Bildung“ Waldbreitbach (as). Vor 60 Jahren erhielten die ersten sechs Schwestern ihren Sendungs- auftrag für dieMission in Brasilien. Das feiern die Waldbreitbacher Franziskanerinnen im November zusammenmit zwei weiteren Jubi- läen: Denn vor 20 Jahren gründeten sie das Kinderprojekt Madre Rosa und vor zehn Jah- ren wurde die Gründerin der Ordensgemein- schaftMutter Rosa Flesch imHohen Dom zu Trier selig gesprochen. Es ist das Vermächtnis dieser außergewöhnlichen Frau, die sich zeit- lebens für Arme und Kranke eingesetzt und dort geholfen hat, wo die Not am größten war, das die Schwestern in den vergangenen 60 Jahren in Brasilienmit Leben gefüllt haben. Gerufen wurden die Schwestern damals von den Franziskanerbrüdern aus Werl. Diese Vor 60 Jahren kamen die Waldbreitbacher Franziskanerinnen nach Brasilien – vor 20 Jahren gründeten sie das Kinderprojekt Madre Rosa waren 1954 nach Brasilien gegangen und hat- ten in Bacabal, einer kleinen Stadt im Nord- osten Brasiliens, dem sogenannten Armen- haus, einGymnasiumgegründet. Sie baten die Waldbreitbacher Franziskanerinnen, dort zu unterrichten. Obwohl die Ordensgemeinschaft bis dato vor allem in der Alten- und Kranken- pflege tätig war, stimmte die Generaloberin zu, die missionarische Tätigkeit in Brasilien aufzubauen. Als erste Schwestern reisten Schwester M. Berta Schirra, SchwesterM. Boniface Schmitt, Schwester M. Cäcilia Schmidt, Schwester M. Engeltraud Bergmann, SchwesterM. Guidonis Schwarz und Schwester M. Reginfrieda Jeh- nen jeweils zu zweit mit einem Franziskaner- pater auf Frachtschiffen nach Brasilien. Sie Foto: vandevoern

RkJQdWJsaXNoZXIy MzUyNzc=