Ein herzliches Dankeschön

Es hat sich viel getan in den vergangenen sieben Monaten: Dieser Park in Bad Neuenahr wurde am 14./15. Juli 2021 vollständig von den Fluten der Ahr überschwemmt. Auch das Krankenhaus Maria Hilf war betroffen, der Keller lief voll Wasser und Schlamm, die Strom- und Trinkwasserversorgung sowie die Abwasserentsorgung brachen zusammen. Foto: Lipowski

Liebe Spenderinnen und Spender,

als uns am Morgen des 15. Juli 2021 die Nachrichten und Bilder von der Flutkatastrophe an der Ahr erreichten, fehlten uns – wie vielen anderen Menschen – die Worte. Die Wassermassen trafen auf eine unvorbereitete kleine Welt: auf Landschaften, Gebäude, Menschen und Tiere. Leid lässt sich nur schwer in Zahlen ausdrücken. An der Ahr, in Teilen von Nordrhein-Westfalen und in Belgien mussten über 220 Menschen ihr Leben lassen. Ungezählt sind die Opfer, die zum Teil noch heute körperlich oder seelisch leiden.

Auch wir als Marienhaus-Familie blieben nicht verschont. Unser Krankenhaus Maria Hilf, unsere Senioreneinrichtung St. Anna und das gemeinsam mit Partnern betriebene Hospiz im Ahrtal wurden in Mitleidenschaft gezogen. Noch schlimmer jedoch traf es viele unserer Mitarbeitenden, unsere Kolleginnen und Kollegen vor Ort: Ihre Familien waren selbst betroffen, ihr Hab und Gut wurde beschädigt oder vollständig zerstört. Viele von ihnen waren in unseren Einrichtungen und eilten nicht nach Hause, sondern blieben, um den Menschen beizustehen, die zum Zeitpunkt der Katastrophe als Patienten, Bewohner oder Gäste in unseren Einrichtungen waren.

In all dem Leid beeindruckte uns das enorme Ausmaß an Solidarität, das tiefe Mitgefühl und der Wille, den Menschen helfen zu wollen. Bereits am ersten Tag nach der Flut erreichten uns die ersten Anfragen, wie man unterstützen kann. Parallel dazu haben wir in der Ordensleitung der Waldbreitbacher Franziskanerinnen und gemeinsam mit der Stiftung und der Geschäftsführung der Marienhaus-Gruppe sowie der Mitarbeitervertretung eGMAV beschlossen, Mitarbeitenden und ihren Familien in Not über den Sozialfonds der Waldbreitbacher Franziskanerinnen e.V. zu helfen, und zu Spenden aufgerufen. In kurzer Zeit erhielten wir private Spenden aus der Belegschaft, Spenden von Privatpersonen und Unternehmen sowie eine Spende der Marienhaus GmbH. Alle Gelder haben wir in den Folgemonaten unbürokratisch an unsere betroffenen Mitarbeitenden und ihre Familien auszahlen können.

Nun, genau sieben Monate nach dem 15. Juli 2021, hat der Sozialfonds seinen Zweck erfüllt: die Mittel wurden vollständig und zweckgebunden verwendet. Daher möchten wir heute allen Spenderinnen und Spendern nochmals unseren herzlichen Dank aussprechen. Ihre Solidarität hat uns sehr bewegt, denn Sie alle haben gezeigt, dass wir in der Not zusammenstehen.

Die Ordensleitung der Franziskanerinnen von Waldbreitbach - im Einvernehmen mit den Verantwortlichen der Marienhaus-Gruppe

    

Alles tun aus Liebe zu Gott, für Gott, mit Gott, um zu Gott zu gelangen.

Mutter Rosa Flesch

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