Ein Zeichen „für menschliches Leben in all seiner Fragilität“

Jürgen B. Hausmann begeisterte sein Publikum. Foto: Heribert Frieling

Waldbreitbach. Auch das 2. Benefiz-Kabarett-Buffet der Waldbreitbacher Hospiz-Stiftung war vor allem eines: eine heitere und kulinarisch anspruchsvolle Veranstaltung. Für den kabarettistischen Part zeichnete diesmal Jürgen B. Hausmann verantwortlich. Mit seinem Programm „Wie jeht et? Et jeht!“ entführte er seine gut 100 Zuhörerinnen und Zuhörer im Forum Antoniuskirche auf dem Waldbreitbacher Klosterberg humorvoll in die Niederungen des Alltags. Jürgen B. Hausmann, der eigentlich Jürgen Karl Beckers heißt, um Verwechslungen mit dem Kölner Kabarettisten Jürgen Becker auszuschließen, aber unter dem Künstlernamen Jürgen B. Hausmann auftritt, besticht durch seinen Wortwitz, beobachtet die Menschen und ihren Alltag und bringt all die kleinen Geschichten, die das Leben so schreibt, humorvoll und pointiert auf die Bühne – und bescherte seinem Publikum Muskelkater vor lauter Lachen.

Für den kulinarischen Part verantwortlich war wieder das Küchenteam aus dem Marienhaus Klinikum Bendorf-Neuwied-Waldbreitbach. Das Menue hatten die Köche diesmal zusammen mit Jean-Marie Dumaine kreiert. Der ist ein (zumindest im Rheinland) bekannter Spitzenkoch, ein Meister der Wildkräuterküche und hat die deutschen Trüffeln neu entdeckt.

Auch wenn die Veranstaltung also vor allem eine heitere war, so brachte Schwester Edith-Maria Magar in ihrer kurzen Begrüßung doch eine ernste und nachdenkliche Note ins Spiel. Die Generaloberin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen und Kuratoriumsvorsitzende der Waldbreitbacher Hospiz-Stiftung erinnerte nämlich daran, dass sich am Tage des 2. Benefiz-Kabarett-Buffet (dem 9. November nämlich) die sogenannte Reichspogromnacht, mit der die systematische Ausrottung des jüdischen Volkes seinen Anfang nahm, zum 80. Male jährte. Und sie machte deutlich, dass alle Gäste an diesem Abend mit ihrem Besuch „ein Zeichen setzen für menschliches Leben in all seiner Fragilität“.

Kultivierter, so Schwester Edith-Maria weiter, könne man das Gedenken an die Reichspogromnacht gar nicht gestalten, denn die Kultur sei „Trägerin all jener lebensbejahenden Werte, die dem Guten, Schönen und Wahren dienen“.

Alles tun aus Liebe zu Gott, für Gott, mit Gott, um zu Gott zu gelangen.

Mutter Rosa Flesch

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