Bitte um Spenden für das Projekt "Madre Rosa" im Nordosten Brasiliens

Die Corona-Pandemie und Überschwemmungen bedrohen das Kinderprojekt der Waldbreitbacher Franziskanerinnen – die Menschen in den betroffenen Gebieten haben alles verloren und hungern

Der Sozialbetreuer und Musiklehrer im Projekt "Madre Rosa" Rubens dos Santos Campos mit zwei Jugendlichen, die in der Band des Kinderprojektes spielen.

Luciano Franciolly Miranda Concalves, Sozialbetreuer und Musiklehrer, bringt Lebensmittel zu Kindern des Kinderprojektes.

Waldbreitbach/Bacabal/S. Luis. Vor mehr als 20 Jahren riefen die Waldbreitbacher Franziskanerinnen das Projekt Madre Rosa im Nordosten Brasiliens ins Leben. Mittlerweile betreuen sie rund 425 Kinder und Jugendliche in Bacabal und S. Luis. Ihnen gemeinsam ist, dass sie aus ärmsten Verhältnissen und oftmals schwierigem sozialen Umfeld stammen. Die Franziskanerinnen bieten ihnen in dem Projekt Betreuung bei den Hausaufgaben, sinnvolle Freizeitgestaltung und Bildung und damit eine Alternative zu Kriminalität, Drogenabhängigkeit und einem Leben auf der Straße. Einige Kinder, die im Projekt ein Instrument erlernen und gemeinsam als Band auftreten, waren im November in Waldbreitbach und musizierten beim Missionsbasar der Waldbreitbacher Franziskanerinnen.

Nur wenige Monate später hat die Corona-Pandemie auch Brasilien fest im Griff und das Projekt Madre Rosa ist bedroht. In Bacabal und S. Luis sind die Schule geschlossen. Die Kinder müssen den ganzen Tag zu Hause bleiben. „Die meisten von ihnen wohnen in einfachsten winzigen Lehmhäusern“, weiß Schwester M. Wilma Frisch. Die Waldbreitbacher Franziskanerin leitet die Missionsprokur der Gemeinschaft und war selbst 32 Jahre als Missionarin in Brasilien tätig. „Viele Familien leben mit zahlreichen Kindern in einem einzigen Wohnraum unter denkbar schlechten hygienischen Verhältnissen“, so Schwester Wilma. Hinzu kommt, dass die Eltern, die meist als Tagelöhner arbeiten, jetzt keiner Gelegenheit haben, Geld zu verdienen. „Es gibt derzeit keine Arbeit für sie“, sagt sie.

Zudem hat im Januar die Regenzeit in Brasilien begonnen. Seitdem ist ein großer Stadtteil von Bacabal, in dem vor allem arme Familien leben, überflutet. Die Menschen müssen ihre unbewohnbar gewordenen Häuser verlassen und leben jetzt in Turnhallen, im Fußballstadion und in Fabrikhallen. Und das in einer Zeit, in der die Gefahr einer Ansteckung mit dem Corona-Virus droht und deshalb soziale Kontakte vermieden werden sollen.  

Es fehlt im Moment an allem: an sauberem Wasser, Strom, Lebensmitteln, Kleidung, Medikamenten und vielem mehr. „Im Projekt erhielten die Kinder bis zur Schließung einmal täglich eine warme Mahlzeit, die nun auch entfällt“, sagt Schwester Wilma. Sie weiß, dass viele der Kinder jetzt hungern.

Um die Kinder und ihre Familien in dieser dramatischen Situation zu unterstützen, haben Mitarbeiter des Kinderprojektes bereits verschiedene Aktionen gestartet. Lehrerinnen und Lehrer bitten vor Ort in Supermärkten um Lebensmittel und in Kaufhäusern um Material für Schutzmasken, die sie dann selbst nähen. Andere stellen Seife her. Zusammen mit ihren Musiklehrern geben einzelne Kinder der Band täglich kleine Straßenkonzerte, um Geld zu sammeln. Dennoch reicht das nicht, um die 425 Kinder und ihre Familien während dieser Zeit auch nur notdürftig zu versorgen und die Zukunft des Projektes Madre Rosa zu sichern.  

Die Waldbreitbacher Franziskanerinnen bitten deshalb um Spenden, um den Kindern und ihren Familien in dieser schweren Zeit helfen zu können.

Spendenkonto:

Waldbreitbacher Franzskanerinnen e.V.
IBAN DE27 5745 0120 0002 0015 01
BIC MALADE51NWD (Sparkasse Neuwied)
Kennwort: CORONA

 

Alles tun aus Liebe zu Gott, für Gott, mit Gott, um zu Gott zu gelangen.

Mutter Rosa Flesch

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