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Waldbreitbacher Franziskanerinnen
Impulse, Informationen, Impressionen
Ausgabe 2 | 2017
„Ich will in dieser Gemeinschaft
leben bis zu meinem Tod“
Waldbreitbach (as).
Der 13. März ist ein
ganz besonderer Tag für die Waldbreitba-
cher Franziskanerinnen, denn an diesem
Tag gedenken die Ordensfrauen der Grün-
dung ihrer Gemeinschaft im Jahr 1863. An
diesem Festtag feierte in diesem Jahr
Schwester Dorothea-Maria Slabschie in
der Mutterhauskirche ihre Ewige Profess
und band sich damit für ihr ganzes Leben
an die Ordensgemeinschaft. „Die Profess
ist eine Feier der Befreiung“, so Generalobe-
rin Schwester Edith-Maria Magar. Durch
das Versprechen der Gelübde der Armut,
des Gehorsams und der ehelosen Keuschheit
sei sie frei für Gott und ein Leben in der Ge-
meinschaft. Schwester Edith-Maria steckte
Schwester Dorothea-Maria als Zeichen für
das Bündnis mit Gott den Trauring an,
Schwester Dorothea-Maria Slabschie feierte am 154. Stiftungsfest der Waldbreitbacher
Franziskanerinnen ihre Ewige Profess
Als Zeichen für das Bündnis mit Gott steckte die Generaloberin Schwester Edith-Maria Magar Schwester Dorothea-Maria
Slabschie (links) den Trauring an den Finger.
überreichte ihr das große Waldbreitbacher
Kreuz als Symbol der Zugehörigkeit zur Or-
densgemeinschaft und eine brennende Ker-
ze als Sinnbild für Christus als Licht der
Welt.
Es war kein „klarer unverstellter Weg, auf
dem Du in unsere Gemeinschaft gekommen
bist“, erinnerte Generalrätin Schwester Eva-
maria Durchholz in der Predigt. Viel eher
war es eine Suche, die die gelernte Indus-
trie- und Personalkauffrau und ausgebildete
Controllerin an verschiedene Stationen und
auch den einen oder anderen Umweg ge-
führt hat, bis sie 2007 in Assisi, der Heimat
des hl. Franziskus, spürte, dass der franzis-
kanische Weg ihrer ist. Damals hatte Schwes-
ter Dorothea-Maria schon Kontakte nach
Fotos: as
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