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4 Mit ihrem Versprechen vertrauen sie sich Gott an Schwester Simone-Maria Fengler feierte ihre erste zeitliche Profess und Schwester M. Diane Tobossi ihre Professerneuerung Schon als kleines Mädchen erlebte Schwester Gerlinde-Maria Gard die Waldbreitbacher Franziskanerinnen imHasborner Kindergarten und einige Jahre später in der Nähschule. Die Schwesternwaren einVorbild für sie.Während ihrer Krankenpflegeausbildung, die sie im St. Michael-Krankenhaus inVölklingen absolvier- te, begegnete sie den Franziskanerinnen erneut und fühlte sich angezogen von ihrer Lebens- weise. Damals hatte sie den Wunsch, nach ih- rem Examen in die Missionsarbeit zu gehen. Die Schwestern vermittelten ihr den Kontakt zu Schwester Gabriele-Maria Schmidt, die zu dieser Zeit schon als Krankenschwester bei den Waldbreitbacher Franziskanerinnen inBrasili- en arbeitete und gerade ihrenHeimaturlaub im Saarland verbrachte. Nach einem Besuch im Mutterhaus spürte Schwester Gerlinde-Maria, dass sie zur Schwesterngemeinschaft gehören und dort ihren Glauben leben wollte. Die Bio- graphie der seligen Rosa Flesch beeindruckte sie. Schon ein halbes Jahr nach ihrem ersten Besuch trat sie imMärz 1977 in die Ordensge- meinschaft ein. DerMissionsgedanke rückte in den Hintergrund. Ihren Platz fand sie in der Gemeinschaft in Deutschland. Schwester Gerlinde-Maria Gard Waldbreitbach (as). AmFest des hl. Franziskus von Assisi Anfang Oktober feierten Schwester Simone-Maria Fengler ihre erste zeitliche Pro- fess und Schwester M. Diane Tobossi ihre Pro- fesserneuerung. Für Schwester Simone-Maria endete damit das zweijährige Noviziat, in dem sie sich intensiv auf das Leben als Ordensfrau vorbereitet hat. Sie versprach die zeitlichen Gelübde für drei Jahre, in denen sie in undmit der Gemeinschaft der Waldbreitbacher Fran- ziskanerinnen Christus nachfolgen will. Im Rahmen des feierlichen Gottesdienstes über- reichte Generaloberin Schwester Edith-Maria Magar der jungen Frau die Ordensregel, das Stundenbuch, eine Kerze und das Kreuz der Waldbreitbacher Franziskanerinnen als Zei- chen der Zugehörigkeit und Verbundenheit. Zudem erhielt Schwester Simone-Maria, die bisher im Konvent in Neustadt an der Wein- straße gelebt hat, von Schwester Edith-Maria die erste Versetzung. Zukünftig gehört die Junioratsschwester der Schwesterngruppe im Haus Emmaus auf demWaldbreitbacher Klos- terberg an. Schwester Diane aus dem westafrikanischen Staat Benin hatte vor drei Jahren ihre erste zeitliche Profess gefeiert und erneuerte ihre Versprechen für zwei weitere Jahre. „Damit vertrauen Sie sich heute weiter Gott an“, sagte Schwester M. Michaele Rohde in ihrer An- sprache. Die Generalrätin hat die beiden jun- gen Schwestern in den vergangenen Jahren auf dem Weg in die Gemeinschaft begleitet. Sie wünschte ihnen den Mut, weiterhin mit Gott im Gespräch zu bleiben, „der Euch manchmal in recht ungewöhnlichen Situatio- nen des Lebens anspricht und Euch Wegwei- ser zu der Quelle ist, die in der Tiefe Eurer Seele fließt.“ Anfang Oktober feierten Schwester Simone-Maria Fengler (2. von rechts) ihre erste Profess und Schwester M. Diane Tobossi (2. von links) ihre Profes- serneuerung. Mit ihnen freuen sich Generaloberin Schwester Edith-Maria Magar (rechts) und Generalrätin Schwester M. Michaele Rohde.. Foto: as

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