HORIZONT

Ausgabe 4 | 2020 Waldbreitbacher Franziskanerinnen Impulse, Informationen, Impressionen „Ich will Menschen beistehen, die am Rande stehen“ Die Schwestern des Generalrates mit Generaloberin Schwester Edith-Maria Magar (rechts) freuen sich über ihre junge Mitschwester Schwester M. Diane Tobossi (2. von rechts), die am 4. Oktober sich mit der Ewigen Profess für ihr ganzes Leben an die Ordensgemeinschaft gebunden hat. Waldbreitbach (as). AmFest des heiligen Fran- ziskus, am 4. Oktober, feierte Schwester M. Diane Tobossi in der Mutterhauskirche ihre Ewige Profess und band sich damit für ihr gan- zes Leben an die Ordensgemeinschaft. „Gott hat dich gerufen, du hast diesenRuf gehört und Ja gesagt“, freut sich Generaloberin Schwester Edith-MariaMagar. Durch dasVersprechender Gelübde der Armut, des Gehorsams und der ehelosenKeuschheit sei sie frei für Gott und ein Leben in der Gemeinschaft. Schwester Edith- Maria steckte Schwester Diane als Zeichen für das Bündnis mit Gott den Trauring an, über- reichte ihr das großeWaldbreitbacher Kreuz als Symbol der Zugehörigkeit zur Ordensgemein- schaft und eine brennende Kerze als Sinnbild für Christus als Licht der Welt. Es war kein geradliniger Weg, der die 39-jäh- rige Schwester Diane zu den Waldbreitba- cher Franziskanerinnen geführt hat. Gebo- ren wurde sie im Benin. Dass sie einmal in Deutschland leben und in einer Ordensge- meinschaft ihre Heimat finden würde, war nicht absehbar, auch wenn sie schon mit zehn Jahren zum ersten Mal daran dachte, Ordensschwester zu werden. Sie machte Abi- tur und begann ein Psychologiestudium. Damals war sie Mitglied in einer Gebets- gruppe. Zusätzlich suchte sie sich einen geistlichen Begleiter, „denn ich hatte immer wieder das Gefühl, dass mir etwas fehlt“, so Schwester Diane. Als sie an Exerzitien teil- nahm, spürte sie, dass das Ordensleben ihr Weg sein könnte. Foto: as Schwester M. Diane Tobossi feierte ihre Ewige Profess

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