HORIZONT

8 Horizont Waldbreitbacher Franziskanerinnen Impulse, Informationen, Impressionen Margaretha-Flesch-Straße 8 56588 Waldbreitbach Telefon: 02638 81-1080 Telefax: 02638 81-1083 E-Mail: generalat@wf-ev.de www.waldbreitbacher-franziskanerinnen.de Herausgeber: Waldbreitbacher Franziskanerinnen BMVA Impressum Redaktionsteam: Heribert Frieling, Anja Loudovici, Svenja Pees, Andrea Schulze, Franziska Sprenger, Julia Wedeking Layout: Christian Belz, Sebastian Klein, Danuta Laude Druck: Heinrich Lauck GmbH Artelbrückstraße 7 65439 Flörsheim am Main als 20 Jahren befindet sich das Ordensarchiv unter dem Forum Antoniuskirche auf dem Waldbreitbacher Klosterberg. Dass auch ei- nige Regalmeter für das Archiv der St. Eli- sabeth- und der Marienhaus Stiftung reser- viert sind, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Auch wenn der rote Faden – die Kriterien, nach denen archiviert werden soll, sind noch nicht schriftlich fixiert – noch fehlen mag, so sind beispielsweise die Chroniken der Kon- vente gut sortiert und in der Regel auch voll- ständig. Um diese Chroniken kümmert sich übrigens nach wie vor Schwester M. Antoni- ne Knupfer. Auch die Akten über alle verstor- benen Schwestern sind in Hängeregistraturen gut und übersichtlich gesichert. Und Schwes- ter Veronika hat schon überrascht festgestellt, wieviel Literatur es über die Ordensgründe- rin, die selige Mutter Rosa, gibt. In den zurückliegendenWochen undMonaten haben Schwester Veronika und Gabriele Si- mon „Berge von Bauplänen“ gesichtet. Als nächstes warten beispielsweise die Akten aus dem Franziskushaus, die die beiden zusam- menmit Schwester MarianneMeyer durchar- beiten wollen, umgemeinsam zu entscheiden, was über die Jugendarbeit des Ordens – hier- für zeichneten viele Jahre SchwesterMarianne und Schwester M. Scholastika Theissen ver- antwortlich – archiviert werden soll. Was letztlich für die Nachwelt erhalten bleiben soll, wandert in spezielle Archivkartons, die außen beschriftet werden. Dieselben Informa- tionen werden dann auch in den PC eingege- ben und um den Standort im Archiv ergänzt, so dass jedes Schriftstück oder Foto leicht ge- funden werden kann. – Bis das systematisch für alle Archivalien geschehen sein wird, wird allerdings noch einige Zeit ins Land gehen. Anfragen bekommt das Ordensarchiv regel- mäßig. Da sind Menschen, die beim Schrei- ben ihrer Familienchronik auf Tante oder Großtante stoßen, die in den Orden einge- treten ist und die jetzt mehr über ihre Ange- hörige wissen wollen. Manch einer fragt auch nach beispielsweise Chefärzten, die einmal in einer ordenseigenen Einrichtung gearbei- tet haben sollen. Andere brauchen Unterla- gen für ihren Rentenantrag oder suchen alte Fotografien. Um diese Anfragen beantworten zu können, müssen Schwester Veronika und Gabriele Simon manchmal regelrecht Detektivarbeit leisten. Aber in der Regel können sie helfen; denn auch das sagen die beiden: „Die Ge- schichte der Gemeinschaft von ihren Anfän- gen an ist gut dokumentiert“. – Vielleicht fehlt der rote Faden also doch nicht so ganz… Gabriele Simon (links) und Schwester M. Veronika Dreymüller imArchiv der Ordensgemeinschaft. Foto: hf

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