HORIZONT

Das Kinderprojekt habe Spenden erhalten, freut sich Schwester Gabriele-Maria. Das sei für das Projekt eine große Hilfe gewesen. Davon konnten die SchwesternHygieneartikel wie Desinfektionsmittel, Seife und Waschpul- ver sowie Lebensmittel kaufen und damit die Familien unterstützen. Die Dankbarkeit der Menschen sei überwältigend, sagt sie. Denn sie spüren, dass sie in dieser schwierigen Zeit nicht allein gelassen werden. Derzeit hoffen die Schwestern, dass sie das Kin- derprojekt Anfang 2021wieder öffnen können. Dazu müssen allerdings umfangreiche Aufla- gen erfüllt werden: Es muss möglich sein, in den Räumen genügend Abstand zu halten, die Kinder sowie die Betreuerinnen und Betreuer müssenMundschutz tragen und sich regelmä- ßig dieHände waschen und desinfizieren. „Wir bereiten das alles vor und schauen dann, was möglich ist“, sagt Schwester Gabriele-Maria. Für die Kinder und Jugendlichen wäre es ein Segen, wenn sie wiederkommen dürften. Die 81-jährige Schwester M. Bernadette de Andra- de näht Masken für die Kinder des Kinderprojek- tes Madre Rosa und ihre Familien. In Hintergrund schneiden die Postulantin Francinalva Silva (rechts) und Schwester M. Lucia Teixeira Verde den Stoff zu. Foto: red Waldbreitbach (as). Es ist eine schöne, lange gepflegte Tradition: Jedes Jahr im Advent la- den die Waldbreitbacher Franziskanerinnen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit denen sie auf dem Waldbreitbacher Kloster- berg zusammenarbeiten, zu einer vorweih- nachtlichen Feier ein. „Es ist uns ein beson- deres Anliegen, allen auf diesem Weg ein herzliches Dankeschön zu sagen für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im ver- gangenen Jahr“, so Generaloberin Schwester Edith-Maria Magar. In Zeiten von Corona konnten diese Advents- feier und auch der festliche Gottesdienst je- doch nicht stattfinden. Ein Treffen in so gro- ßem Rahmen sei unverantwortlich, das Ansteckungsrisiko einfach zu groß. Deshalb lud Schwester Edith-Maria die Mitarbeiterin- nen undMitarbeiter in kleinen Gruppe in den Mühlsteinraum ein, dankte ihnen persönlich für ihren Einsatz und überreichte jedem ein- zelnen ein Geschenk. „Gerade in den vergan- genen Monaten hatten sie alle besondere He- rausforderungen zu bewältigen“, sagte sie. Sie alle hätten mitgeholfen, das Beste aus der oftmals schwierigen Situation zu machen. Und dafür wolle sie sich auch imNamen ihrer Mitschwestern erkenntlich zeigen. Ein persönliches Dankeschön für jeden einzelnen Generaloberin Schwester Edith-Maria Magar (rechts) dankte Andrea Zöller, die als Krankenschwester in der Gruppe Gabriel im Mutterhaus seit 19 Jahren für die pflegebedürftigen Schwestern da ist. Foto: as 5

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