„Ich danke Ihnen für Ihr ´Ja` zu unserer Gemeinschaft“

Margit Haas und Renate Knoepffler versprachen als erste assoziierte Schwestern, sich auf ewig an die Waldbreitbacher Franziskanerinnen zu binden

Margit Haas (2. von links) und Renate Knoepffler (2. von rechts) stehen nach ihrem Versprechen gemeinsam mit Generaloberin Schwester Edith-Maria Magar (links) und Schwester Evamaria Durchholz vor dem Altar. Foto: Andrea Schulze

Waldbreitbach (as). Sie hatten sich schon vor Jahren der Ordensgemeinschaft der Waldbreitbacher Franziskanerinnen angeschlossen und mehrere Male das Versprechen gegeben, mit dem sie sich für jeweils drei Jahre an die Ordensgemeinschaft binden. Anfang September, am Namenstag der Ordensgründerin, der seligen Mutter Rosa, versprachen Margit Haas und Renate Knoepffler im Rahmen einer feierlichen Vesper als erste Assoziierte, auf ewig der Gemeinschaft der Waldbreitbacher Franziskanerinnen angehören zu wollen. „Sie leben in der Spiritualität des heiligen Franziskus und der seligen Mutter Rosa und folgen Ihrer Sehnsucht nach mehr“, sagte Generaloberin Schwester Edith-Maria Magar in ihrer Ansprache. „Schon lange sind sie mit uns unterwegs, um Ihre Sendung in Kirche und Welt zu verwirklichen. Ich danke Ihnen für Ihr Ja zu unserer Gemeinschaft.“

Seit 2009 können sich interessierte Laien der Ordensgemeinschaft anschließen. Margit Haas ist aber schon wesentlich länger dem Orden verbunden. Vor 30 Jahren brachte sie ihre damals 14-jährige Tochter zu den Waldbreitbacher Franziskanerinnen. Diese wollte einige Tage im Kloster verbringen. Seither lässt Margit Haas Waldbreitbach nicht mehr los. Immer wieder besuchte sie die Schwestern und wurde Mitglied im Franziskuskreis. „Ich fühle mich bei den Waldbreitbacher Franziskanerinnen sehr wohl und hatte schon früh den Wunsch nach mehr“, erinnert sich Margit Haas, die in Worms lebt und verheiratet ist. „Im Grunde bin ich eine verhinderte Ordensschwester. Da ich aber mit 19 Jahren geheiratet habe, konnte ich diesen Weg nicht mehr einschlagen“, sagt sie. Die assoziierte Mitgliedschaft ist für sie eine Möglichkeit, diesen Wunsch trotzdem zu leben. Dass ihr Mann sie darin unterstützt und bestärkt, ist für sie ein großes Geschenk. So trägt sie ihren tiefen Glauben, die Begeisterung für die franziskanische Spiritualität und für die selige Mutter Rosa Flesch mit in ihren Alltag und zu den Menschen, denen sie begegnet.

Renate Knoepffler kam 1998 erstmals zu Exerzitien auf den Klosterberg. Auch wenn der Weg nach Waldbreitbach für sie weit ist – die Grundschullehrerin und Diplomtheologin lebt und arbeitet in Würzburg –, so fühlte sie sich immer wieder von der Gemeinschaft und der positiven Atmosphäre angezogen. Jetzt fährt sie seit Jahren fast monatlich zu den Schwestern, die in Neuwied-Block leben, oder nach Waldbreitbach; „denn ich bin den Franziskanerinnen und ihrer Spiritualität sehr verbunden“, sagt sie. „Sie sind für mich eine geistliche und menschliche Heimat geworden.“ Und da lag es nahe, dass sie sich 2011 zum ersten Mal für drei Jahre an die Gemeinschaft band. Das zweite zeitliche Versprechen gab sie 2014, um sich jetzt auf Lebenszeit den Schwestern anzuschließen. Dass die Waldbreitbacher Franziskanerinnen bereit sind, neue Wege zu beschreiten und ihre Gemeinschaft auch für Laien öffnen, das beeindruckt und freut sie sehr.

Die Assoziierten – insgesamt sind es derzeit sechs Frauen – sind jeweils einer Schwesterngruppe angegliedert. Margit Haas gehört zur Gruppe Bethanien, Renate Knoepffler zum Konvent in Neuwied-Block. In diesen Gruppen fühlen sie sich aufgehoben, angenommen und integriert. Zwei Mal im Jahr treffen sie sich mit den anderen assoziierten Mitgliedern zum gemeinsamen Austausch mit Schwester Evamaria Durchholz, die als Mitglied der Ordensleitung die Ansprechpartnerin der Assoziierten ist. Auch in ihrem Alltag beten sie täglich in enger Verbundenheit mit den Franziskanerinnen und wollen wie diese ihr Leben aus dem Evangelium und der Spiritualität des heiligen Franziskus und der seligen Mutter Rosa gestalten.

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Eine assoziierte Mitgliedschaft steht allen interessierten Frauen und Männern offen – egal welcher Herkunft, welchen Alters, welcher Lebensform. Weitere Informationen erhalten sie bei Schwester Evamaria Durchholz (Telefon: 02638 81-1070; E-Mail: sr.evamaria@wf-ev.de). Auf Wunsch stellen die Ordensschwestern auch direkten Kontakt zu assoziierten Mitgliedern für ein erstes Kennenlernen her.

 

Alles tun aus Liebe zu Gott, für Gott, mit Gott, um zu Gott zu gelangen.

Mutter Rosa Flesch

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