800 Jahre Franziskus von Assisi

Die Franziskanische Familie hat den Auftakt für die vier franziskanischen Jubiläen in den kommenden Jahren gefeiert

Schwester Edith-Maria Magar, die Generaloberin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen und Vorsitzende der Interfranziskanischen Arbeitsgemeinschaft (INFAG), begrüßte die Gäste des Gottesdienstes in der Liebfrauenkirche der Kapuziner in Frankfurt/Main, die zum Auftakt des Jubiläums gekommen waren. Foto: Andrea Schulze

Waldbreitbach/Frankfurt am Main. In den Jahren 2023 bis 2026 begeht die Franziskanische Familie weltweit vier besondere 800-jährige Jubiläen. Ende November fand in der Liebfrauenkirche der Kapuziner in Frankfurt am Main der Auftakt für diese Jubiläen statt.  Unter dem franziskanischen Leitwort Pace e bene – Frieden und Gutes für alle feierte der Limburger Bischof und Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Dr. Georg Bätzing, mit zahlreichen Mitgliedern franziskanischer Gemeinschaften aus ganz Deutschland den Eröffnungsgottesdienst.

Pace e bene, der Wunsch des Heiligen Franziskus, sei heute aktueller denn je, sagte Schwester Edith-Maria Magar in ihrer Begrüßung. Die Generaloberin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen ist die Vorsitzende der Interfranziskanischen Arbeitsgemeinschaft (INFAG), der die (Ordens-)Gemeinschaften der franziskanisch-clarinischen Familie im deutschen Sprachraum angehören.

Der Heilige Franziskus von Assisi habe in einer Zeit großer Umbrüche gelebt, sagte Bischof Bätzing in seiner Predigt. Eine neue Epoche sei angebrochen und Franziskus habe in dieser Zeit gewirkt. Damit die Menschen, die damals zum großen Teil nicht lesen konnten, die Weihnachtsbotschaft verstehen, hat er von 800 Jahren erstmals in dem kleinen latinischen Ort Greccio, nahe Rieti, mit einem Krippenspiel die Menschwerdung Gottes dargestellt. 2024 jährt sich die Stigmatisierung des Heiligen Franziskus zum 800sten Mal, bei der er die Wundmale Christi erhalten hat. Im Jahr 2025 gedenkt die Franziskanische Familie der Komposition des Sonnengesangs vor 800 Jahren. In diesem Hymnus, der in viele Sprachen übersetzt wurde und heute zur Weltliteratur gezählt wird, preist Franziskus die von Gott ins Leben gerufene Schöpfung. Es ist das bekannteste Gebet des Heiligen, das er ein Jahr vor seinem Tod geschrieben hat.

Ihren Abschluss und Höhepunkt finden die Jubiläumsfeierlichkeiten mit der Feier des sogenannten Transitus, in der die Franziskanische Familie 2026 des 800sten Todestages des Heiligen gedenkt.

 

Alles tun aus Liebe zu Gott, für Gott, mit Gott, um zu Gott zu gelangen.

Mutter Rosa Flesch

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